Ein unbefugter Zugriff auf Ihren PC kann nicht nur Ihre Daten gefährden, sondern auchdeine Privatsphäre und Sicherheit. In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer häufiger werden,ist es wichtig, sich frühzeitig der Warnzeichen bewusst zu sein. Wenn der PC plötzlichlangsamer wird, merkwürdige Pop-ups erscheinen oder Sie ungewöhnliche Aktivitätenbemerkst, könnte es ein Hinweis darauf sein, dass Ihr Gerät kompromittiert wurde.Die Folgen eines gehackten PCs sind oft weitreichend: Identitätsdiebstahl, gestohlene Bankdaten und vieles mehr. Es ist entscheidend, schnell zu handeln, bevor die Schäden größerwerden. In diesem Artikel zeigen wir, wie dumandie Warnsignale erkennt und was du sofort zutun ist, um den PC zu sichern.
Typische Anzeichen für einen gehackten PC
Ein gehackter PC zeigt sich oft durch eine Vielzahl von verdächtigen Symptomen. Manchmal ist es schwierig, auf Anhieb zu erkennen, ob dein PC wirklich gehackt wurde. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen, auf die man achten sollte:
- Plötzlich langsame Performance: Einer der auffälligsten Hinweise, dass etwas nicht stimmt, ist eine merkliche Verlangsamung des PCs. Auch wenn man kein neuees Programm installiert hat, könnte eine Malware im Hintergrund laufen und Systemressourcen beanspruchen
- Ungewöhnliche Pop-ups oder Werbung: Wenn plötzlich Pop-up-Fenster auftauchen oder man von übermäßiger Werbung geplagt wirst, könnte dies ein Zeichen für Adware oder einen Virus sein. Diese Programme greifen in der Regel auf deinen Browser zu, um Werbung anzuzeigen, die nicht von einem gewünscht ist.
- Ungewöhnliche Dateien und Programme: Achten Sie auf unbekannte Programme oder Dateien, die ohne Ihr Wissen auf dem PC erscheinen. Hacker installieren oft Malware, die sich wie harmlose Dateien oder Programme tarnen. Auch Programme, die sich selbst installieren oder automatisch starten, können ein Hinweis auf einen Hack sein.
- Unbeabsichtigte Änderungen an Dateien oder Einstellungen: Wenn man bemerkt, dass Dateien oder Einstellungen auf dem Computer ohne die Zustimmung geändert wurden, etwa Schriftarten, Layouts oder sogar Daten, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass jemand auf Ihr System zugreift.
- Unerklärlicher Datenverkehr: Wenn man sieht, dass der Internetverkehr plötzlich ungewöhnlich hoch ist, könnte dies darauf hinweisen, dass dein PC von Hackern für Angriffe oder das Versenden von Daten missbraucht wird. Dies passiert häufig, wenn der PC Teil eines Botnetzes wird.
- Tastatureingaben oder Mausbewegungen ohne das Zutun: Wenn sich der Mauszeiger bewegt oder Tastenanschläge ohne deine Eingabe ausgeführt werden, hat man es mit Fernzugriff auf dem PC zu tun. Das bedeutet, dass ein Hacker möglicherweise die Eingabegeräte manipuliert, um Aktionen durchzuführen, die man nicht autorisiert hast.
- Erhöhte Festplattenaktivität: Wenn man ungewöhnlich viel Festplattenaktivität feststellst, selbst wenn man keine Programme nutzt, könnte dies darauf hindeuten, dass im Hintergrund Malware arbeitet, Daten sendet oder neue schadhafte Programme installiert.
- Veränderte Passwörter und Zugangsdaten: Ein weiteres alarmierendes Zeichen ist, wenn man plötzlich Probleme hat, sich in seinen Konten anzumelden, oder wenn die Passwörter geändert wurden. In solchen Fällen könnten Hacker die Zugangsdaten abgefangen haben, um auf die Konten zuzugreifen.
- Fehlermeldungen und unerklärliche Abstürze: Wenn man oft auf Fehlermeldungen stößt oder der PC regelmäßig ohne Grund abstürzt, könnte dies ein Indiz für schadhafte Software oder einen Hack sein. Hacker nutzen oft Schwachstellen in dem System, um es instabil zu machen.
- Neue Programme oder Tools, die man nicht installiert hat: Hackern gelingt es oft, Programme wie Remote-Access-Tools (RATs) zu installieren, mit denen sie den Computer aus der Ferne steuern können. Diese Programme können sich wie normale Anwendungen tarnen, also halten Sie Ausschau nach allem, was Sie nicht installiert hast.
- E-Mail-Kontakte erhalten merkwürdige Nachrichten von jemanden: Wenn man merkst, dass E-Mails von Ihre, Account gesendet werden, die man nicht selbst verfasst hat – vor allem mit unbekannten Anhängen oder Links –, könnte Ihr E-Mail-Account gehackt worden sein, und Hacker verschicken Spam oder schadhafte Links.
Warum dein PC langsamer wird – und was das mit einem Hack zu tun haben könnte
Ungewöhnliche Prozesse und hohe Systembelastung
Ein gehackter PC kann durch Malware oder schadhafte Programme stark beansprucht werden, was zu einer merklichen Verlangsamung führt. Malware im Hintergrund kann beispielsweise Prozessorressourcen beanspruchen, ohne dass man es merkst. Dies führt zu einer längeren Ladezeit, ruckelnden Programmen und einer allgemein träge reagierenden Benutzeroberfläche.
- Was zu tun ist: Überprüfen Sie regelmäßig den Task-Manager auf unbekannte oder verdächtige Prozesse, die möglicherweise das System ausbremsen.


Schadhafte Software und Viren im Hintergrund
Hacker setzen häufig Schadsoftware wie Viren, Trojaner oder Kryptowährungs-Miner ein, die den Computer unbemerkt ausnutzen, um illegale Aktivitäten durchzuführen. Diese Programme arbeiten im Hintergrund und verlangsamen deinen PC, da sie entweder Daten sammeln, Ressourcen stehlen oder illegale Berechnungen durchführen, die die gesamte Systemleistung beeinträchtigen.
- Was zu tun ist: Scanne den PC regelmäßig mit einem zuverlässigen Antivirus-Programm, um schadhafte Software zu identifizieren und zu entfernen.
Datenübertragungen und Netzwerkressourcen
Hacker nutzen oft den PC, um Daten zu stehlen oder in ein Netzwerk einzubrechen. Dies kann zu unerklärlichen Netzwerkaktivitäten und Datenübertragungen führen, die ebenfalls die Geschwindigkeit des PCs beeinträchtigen. Wenn zum Beispiel ein Botnet auf deinem Rechner läuft, kann es regelmäßig Daten an den Angreifer senden, was deinen Internetzugang und die Leistung deines Computers verlangsamt.
- Was zu tun ist: Überprüfen Sie den Internetverkehr und blockiere unbekannte Verbindungen über deine Firewall, um ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten zu verhindern.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Sofortmaßnahmen bei Verdacht auf einen Hack
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Trennen Sie Ihren PC vom Internet
Wenn der Verdacht besteht, dass der PC gehackt wurde, ist der erste Schritt, den Computer vom Internet zu trennen. Hacker können über das Internet auf dein Gerät zugreifen und deine Daten stehlen oder schadhafte Software ausführen. Indem man die Internetverbindung sofort unterbrichst, minimiert man den Schaden und verhinderst, dass der Angreifer weiterhin Zugriff auf dein Gerät hat.
- Was zu tun ist: Deaktivieren Sie entweder das WLAN oder ziehe n Sie das Ethernet-Kabel ab, um den Computer vollständig vom Internet zu trennen.
- Führen Sie einen vollständigen Virenscan durch
Nachdem der PC vom Internet getrennt hast, ist es entscheidend, einen vollständigen Scan mit dem Antivirenprogramm durchzuführen. Viele Antiviren-Tools erkennen und entfernen gängige Malware, Trojaner oder Viren, die möglicherweise im Hintergrund auf deinem System laufen. Wenn man kein zuverlässiges Antivirenprogramm hat, laden Sie sich ein kostenloses oder kostenpflichtiges Programm herunter.
- Was zu tun ist: Starten Sie ein vollständiges System-Scan und lass das Antivirenprogramm alle Verdächtigen Dateien und Programme auf deinem PC überprüfen. Löschen Sie alle gefundenen Bedrohungen.
- Überprüfe und sichere die Passwörter
Ein gehackter PC bedeutet oft auch, dass die Online-Konten gefährdet sind. Der Angreifer könnte versucht haben, die Passwörter zu stehlen, um Zugriff auf E-Mail-Konten, Bankdaten oder andere wichtige Informationen zu erhalten. Änderen Sie sofort die Passwörter für Konten, auf die man über deinen PC zugreifen kannst, insbesondere für sensible Konten wie E-Mail, Online-Banking oder Social-Media-Konten.
- Was zu tun ist: Ändere die Passwörter für alle wichtigen Konten und aktiviere nach Möglichkeit die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um die Konten zusätzlich zu sichern.
- Überprüfe verdächtige Aktivitäten in dem System
Es ist wichtig, auch andere Indikatoren für einen Hack zu überprüfen, wie z. B. ungewöhnliche Programme, Dateien oder Prozesse, die im Hintergrund laufen. Oftmals kann Malware unsichtbar sein oder sich gut tarnen. Nutzen Sie den Task-Manager oder ein spezielles Tool, um nach verdächtigen Aktivitäten zu suchen und diese zu beenden. Falls es unbekannte Programme findet, die nicht von Ihnen installiert wurden, könnte dies ein Hinweis auf einen Hack sein.
- Was zu tun ist: Öffnen Sie den Task-Manager (Strg+Shift+Esc) und überprüfen alle laufenden Prozesse. Beenden Sie verdächtige Prozesse, die unbekannt vorkommen. Deinstalliere Software, die nicht absichtlich installiert wurden.
- Setzen Sie ein Backup des Systems auf
Bevor dumanweitergehende Maßnahmen ergreift, stellen Sie sicher, dass ein aktuelles Backup der wichtigen Daten vorhanden ist. Ein Hack kann dazu führen, dass man Daten verliert oder sie beschädigt. Sichere die persönlichen Dateien (wie Dokumente, Bilder und wichtige Programme) auf einem externen Laufwerk oder in der Cloud, um sie im Falle einer notwendigen Wiederherstellung zu schützen.
- Was zu tun ist: Verwenden Sie ein externes Speichergerät oder einen Cloud-Dienst, um alle wichtigen Daten zu sichern, bevor man mit der Fehlerbehebung fortfährst.
- Überprüfen und aktualisiere Sie die Sicherheitssoftware
Nachdem man die Malware entfernt und die Passwörter geändert hat, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Sicherheitssoftware aktuell ist. Viele Hacker nutzen bekannte Sicherheitslücken in veralteter Software, um unbemerkt in Systeme einzudringen. Stellen Sie sicher, dass das Antivirenprogramm und alle anderen Sicherheitslösungen auf dem neuesten Stand sind und alle verfügbaren Patches und Updates installiert sind.
- Was zu tun ist: Gehen Sie in die Einstellungen des Antivirenprogramms und stellen sicher, dass alle aktuellen Updates installiert sind. Achten Sie darauf, dass alle verfügbaren Systemupdates für das Betriebssystem ebenfalls durchgeführt sind.
- Überprüfen Sie die Netzwerkeinstellungen
Falls Sie vermuten, dass ein Hacker Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk hat, sollten Sie sicherstellen, dass alle Netzwerksicherheitseinstellungen korrekt sind. Änderen Sie das Passwort für den WLAN-Router und stellen sicher, dass nur vertrauenswürdige Geräte auf dein Netzwerk zugreifen können. Deaktivieren Sie Funktionen wie WPS, die das Netzwerk anfällig für Angriffe machen können.
- Was zu tun ist: Ändere das Passwort deines WLAN-Routers und überprüfe, welche Geräte mit deinem Netzwerk verbunden sind. Achten Sie darauf, dass die Verschlüsselung deines WLANs auf WPA2 oder WPA3 eingestellt ist.
- Setzen Sie das System zurück (optional)
Wenn du nach all diesen Maßnahmen immer noch den Verdacht hast, dass dein PC kompromittiert wurde, und du nicht sicher bist, ob alle Malware vollständig entfernt wurde, könnte es notwendig sein, dein System auf einen früheren Zustand zurückzusetzen oder sogar eine vollständige Neuinstallation vorzunehmen. Dies stellt sicher, dass alle schadhaften Dateien und Software entfernt werden.
- Was zu tun ist: Setzen Sie das System auf einen früheren Zeitpunkt zurück (falls ein System-Backup gemacht wurde) oder führen Sie eine vollständige Neuinstallation des Betriebssystems durch.
- Überwachen Sie dem PC und die Konten weiterhin
Nachdem alle Sofortmaßnahmen getroffen wurden, ist es entscheidend, die Sicherheit deines PCs und deiner Online-Konten weiterhin im Auge zu behalten. Überprüfe regelmäßig, ob sich verdächtige Aktivitäten zeigen oder ob neue Sicherheitslücken auftreten. Es kann auch hilfreich sein, Benachrichtigungen über unbefugte Versuche zu erhalten, auf deine Konten zuzugreifen.
- Was zu tun ist: Verwende Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) auf allen wichtigen Konten und überprüfe regelmäßig deine Bank- und Kreditkartenabrechnungen auf verdächtige Aktivitäten.
Fazit:
Wenn man den Verdacht hat, dass der PC gehackt wurde, ist schnelles Handeln entscheidend. Durch diese Schritt-für-Schritt-Anleitung kann man die Auswirkungen des Hacks minimieren und die Sicherheit des PCs schnell wiederherstellen. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben, systematisch vorzugehen und den Schaden so schnell wie möglich zu begrenzen. Denken Sie daran, dass Prävention der beste Schutz ist – achten Sie also darauf, dass das System stets auf dem neuesten Stand ist, um künftigen Angriffen vorzubeugen.
So können Sie Ihren PC effektiv vor zukünftigen Hacks schützen
Nachdem Sie ihren PC erfolgreich vor einem Hack geschützt haben, ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Angriffe zu verhindern. Sicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess, und indem man proaktiv ist, kann man viele der häufigsten Bedrohungen vermeiden. Hier sind einige der effektivsten Maßnahmen, um Ihren PC vor zukünftigen Hacks zu schützen:
- Installieren Sie regelmäßige Sicherheitsupdates und Patches
Einer der einfachsten, aber effektivsten Schritte zur Absicherung des PCs ist die regelmäßige Installation von Updates für das Betriebssystem und die Software.
- Automatische Updates aktivieren: Stelle sicher, dass die automatischen Updates für dein Betriebssystem (Windows, macOS, Linux) sowie für alle installierten Programme und Apps aktiviert sind. Dies stellt sicher, dass sicherheitsrelevante Patches sofort aufgespielt werden.
- Sicherheitsupdates für Apps und Browser: Auch Programme wie Webbrowser, Office-Software oder VPN-Clients benötigen regelmäßig Sicherheitsupdates. Diese Updates schließen oft Sicherheitslücken, die von Hackern ausgenutzt werden könnten.
Warum das wichtig ist: Viele Hacker nutzen bekannte Sicherheitslücken in veralteten Softwareversionen, um in Systeme einzudringen. Regelmäßige Updates helfen, diese Schwachstellen zu schließen.
- Verwenden Sie eine zuverlässige Antivirus-Software und halte sie aktuell
Ein gutes Antivirus-Programm ist eine wichtige Schutzmaßnahme. Es hilft dabei, Bedrohungen zu erkennen, bevor sie ernsthaften Schaden anrichten können.
- Installiere ein vertrauenswürdiges Antivirenprogramm: Wählen Sie ein renommiertes Antivirenprogramm (z. B. Bitdefender, Kaspersky, Norton) und stelle sicher, dass es ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird. Diese Programme bieten Echtzeit-Schutz und scannen deinen Computer regelmäßig auf potenzielle Bedrohungen.
- Regelmäßige Scans durchführen: Führe regelmäßig vollständige Systemscans durch, um sicherzustellen, dass keine Malware oder Viren auf deinem Computer eingeschleust wurden.
Warum das wichtig ist: Antivirus-Programme können eine Vielzahl von Bedrohungen erkennen, die andere Schutzmaßnahmen möglicherweise übersehen – von klassischen Viren bis hin zu Ransomware und Spyware.
- Nutzen Sie starke, einzigartige Passwörter und Passwort-Manager
Passwörter sind oft der erste Angriffspunkt für Hacker, weshalb es entscheidend ist, sichere und einzigartige Passwörter zu verwenden.
- Verwenden Sie komplexe Passwörter: Ihr Passwort sollte aus einer Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Vermeiden Sie einfache und leicht zu erratende Passwörter wie „123456“ oder „password“.
- Passwort-Manager nutzen: Ein Passwort-Manager hilft, alle Ihre Passwörter sicher zu speichern und zu verwalten. Auf diese Weise kannst du für jedes Konto ein starkes, einzigartiges Passwort erstellen, ohne sie dir alle merken zu müssen.
Warum das wichtig ist: Viele Hacker setzen auf sogenannte „Brute-Force“-Angriffe, bei denen sie passwortbasierte Schutzmaßnahmen durch Ausprobieren knacken. Mit starken und einzigartigen Passwörtern sowie einem Passwort-Manager minimierst du dieses Risiko.
- Aktiviere Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene für deine Online-Konten, selbst wenn jemand dein Passwort kennt.
- Aktiviere 2FA für alle relevanten Konten: Nutze 2FA für die wichtigsten Konten wie E-Mail, Bankkonten und Social-Media-Profile. Bei der 2FA musst du neben deinem Passwort einen zweiten Sicherheitsfaktor eingeben (z. B. einen Code, der an dein Smartphone gesendet wird).
- Nutze einen Authentifizierungs-Manager: Apps wie Google Authenticator oder Authy bieten eine zuverlässige und sichere Möglichkeit, 2FA zu nutzen.
Warum das wichtig ist: Selbst wenn ein Hacker das Passwort stiehlt, kann er ohne den zweiten Authentifizierungsschritt nicht auf dein Konto zugreifen. So schützt 2FA die Online-Konten vor unbefugtem Zugriff.
- Verwenden Sie eine Firewall und sichere Netzwerke
Die richtige Netzwerkabsicherung ist ein wichtiger Schutzmechanismus, um Hacker daran zu hindern, auf das System zuzugreifen.
- Aktiviere die Windows-Firewall: Wenn man Windows verwendest, ist die integrierte Firewall bereits aktiviert, aber überprüfe regelmäßig, ob sie korrekt funktioniert und richtig konfiguriert ist.
- Nutze eine VPN-Verbindung (Virtual Private Network): Ein VPN verschlüsselt deine Internetverbindung und verbirgt deine IP-Adresse, was es Hackern erschwert, Sie über unsichere Netzwerke auszuspionieren.
- Schütze dein WLAN-Netzwerk: Verwende ein starkes Passwort für den WLAN-Router und stelle sicher, dass du die WPA3-Verschlüsselung aktivierst (oder mindestens WPA2, wenn WPA3 nicht verfügbar ist). Deaktiviere die WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup), da sie eine bekannte Schwachstelle darstellt.
Warum das wichtig ist: Eine Firewall blockiert unerwünschte Verbindungen, und ein VPN sorgt für die Verschlüsselung der Internetkommunikation. Das schützt vor Hackern, die versuchen, die Daten während der Nutzung öffentlicher Netzwerke zu stehlen.
- Vermeide das Herunterladen und Öffnen von unbekannten Dateien und Anhängen
Ein Großteil von Malware wird über E-Mails, heruntergeladene Dateien oder unsichere Websites verbreitet. Seien Sie vorsichtig, was man herunterlädt oder öffnest.
- Seien Sie vorsichtig bei E-Mail-Anhängen: Öffne keine E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern oder unsicheren Quellen. Selbst scheinbar harmlose Dateien wie PDFs oder Word-Dokumente können schadhafte Makros enthalten.
- Vermeiden Sie das Herunterladen von unsicheren Programmen: Laden Sie Software nur von vertrauenswürdigen Quellen herunter (z. B. den offiziellen Websites der Anbieter oder aus etablierten App-Stores).
Warum das wichtig ist: Viele Hacker nutzen Phishing-Attacken oder bösartige Software, um den Computer zu infizieren. Das Vermeiden von verdächtigen Anhängen und unsicheren Quellen verringert das Risiko, dass Malware in dein System gelangt.
- Sicheren Sie regelmäßig die Daten und erstellen Sie ein vollständiges Backup
Eine regelmäßige Datensicherung ist nicht nur eine präventive Maßnahme, sondern hilft auch im Falle eines Hacks, bei dem die Daten gestohlen oder verschlüsselt werden.
- Erstellen Sie regelmäßige Backups: Nutzen Sie Cloud-Dienste (wie Google Drive, OneDrive oder Dropbox) oder externe Festplatten, um deine wichtigen Dateien regelmäßig zu sichern.
- Verwenden Sie ein vollständiges System-Backup: Ein vollständiges System-Image hilft, deinen PC im Notfall schnell wiederherzustellen. Viele Betriebssysteme bieten diese Funktion (z. B. Windows bietet „Systemabbild erstellen“).
Warum das wichtig ist: Wenn Hacker die Daten verschlüsseln oder löschen, kannst du sie dank regelmäßiger Backups schnell wiederherstellen und musst nicht auf Lösegeldforderungen eingehen.
- Achten Sie auf verdächtige Aktivitäten und bleiben Sie informiert
Schließlich ist es wichtig, wachsam zu bleiben und regelmäßig nach verdächtigen Aktivitäten auf dem Computer zu suchen.
- Überwache das System regelmäßig: Achten Sie auf ungewöhnliche Aktivitäten wie plötzliche Systemverlangsamungen, Pop-up-Werbung oder seltsame Netzwerkaktivität.
- Verfolgen Sie Sicherheitsnachrichten: Bleiben Sie über aktuelle Sicherheitslücken und Hacks informiert. Webseiten wie KrebsOnSecurity oder SecurityWeek bieten regelmäßig Updates über neue Bedrohungen.
Warum das wichtig ist: Durch Aufmerksamkeit und schnelle Reaktion kann man potenzielle Hacks frühzeitig erkennen und schnell Gegenmaßnahmen ergreifen.
Fazit
Indem man diese Maßnahmen zur PC-Sicherheit implementierst, schützt man sein System effektiv vor zukünftigen Hacks. Sicherheitslücken entstehen oft durch Nachlässigkeit, daher ist es entscheidend, präventiv zu handeln und regelmäßig Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen. Mit einem sicheren System minimiert man das Risiko eines Angriffs und schützt seine persönlichen Daten vor Cyberkriminalität.
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Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gehackter PC nicht nur frustrierend, sondern auch gefährlich sein kann – für Ihre persönlichen Daten, Ihre Finanzen und Ihrer Online-Sicherheit. Es gibt jedoch zahlreiche Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihren PC vor einem Hack zu schützen und schnell zu reagieren, falls es doch einmal zu einem Vorfall kommt. Die Sicherheit Ihres Computers ist ein fortlaufender Prozess, der Aufmerksamkeit und proaktives Handeln erfordert – bei Hilfe stehe ich Ihnen wie immer gerne zur Verfügung – auch wenn es um andere Themen geht wie gehackt worden zu sein.